Ein Interview mit Kevin Almatinger, Geschäftsführer und kreative Triebfeder im Unternehmen
Print on Demand, der hochwertige Druck auf Abruf ist aus dem Unternehmensalltag kaum mehr wegzudenken. Firmenlogos und -Leitsätze müssen Marketing wirksam positioniert werden. Je hochwertiger die Ausführung, desto mehr Qualität wird auch mit der Firma verbunden. Die Firma “Cubisten” hat sich als Fulfillment-Dienstleister im Bereich Print on Demand, E-commerce und E-commerce-Logistik stark im deutschen Markt positioniert. Hier alles über die diversen Drucktechniken und warum die Cubisten einen entscheidenden Vorteil bei Print on Demand bieten.
Herr Almatinger, Ihre Firma ist Fulfillment-Dienstleister, betreut also die Kunden von A-Z. Dennoch ist Ihr Unternehmen aktuell im Netz mit den Themen Print on Demand und den Vorzügen Ihres Druckzentrums wiederzufinden, warum?
Wir arbeiten bei den Cubisten nicht nur Aufträge ab. Es war von Anfang an das Ziel des Unternehmens den Kunden den Service zu bieten, den sie brauchen und nicht, im Gespräch dann nach irgendwelchen Kompromissen zu suchen, mit denen keine Seite glücklich ist. Wenn also jemand mit seinem Anliegen zu uns kommt, dann schneiden wir lieber die Software oder den Prozess auf den Kunden zu, bevor wir nicht 100% seine Vorstellungen erfüllen können. Das gilt für uns, als Fulfillment-Dienstleister in Deutschland natürlich für alle Prozesse, die der Kunde von uns implementiert, ausgeführt und betreut haben will.
Das ist für mich auch das Schöne an unserem Unternehmen. Immer nur dieselben Prozesse durchzuführen macht träge und Trägheit verzeiht weder der Kunde noch der Wettbewerb. Ich bin gerne kreativ und halte mich an das Motto, “wenn es nicht passt, wird es passend gemacht”. Das kling einfach, ist aber gerade in Bezug auf Druckverfahren nicht einfach. Und wegen all dieser Punkte ist uns gerade im UV-Direktdruckverfahren eine Innovation gelungen, die nur wir derzeit anbieten: UV-Direktdruck, visueller UV-Direktdruck und Lasergravur auf runden Oberflächen!
Über zwei Jahre haben wir daran gearbeitet. Oft bis spät in die Nacht, klassisch mit Pizza und jeder Menge Koffein und Zucker, aber der Erfolg spricht für unseren Einsatz.
Warum zwei Jahre? Für einen Außenstehenden klingt es nach ein bisschen Programmierarbeit.
Die Programmierung ist nur der kleinste Teil. Wir mussten einen Drucker so umbauen, dass er die Welt nicht nur flach sieht. Er musste beliebige runde Gegenstände erkennen, aufnehmen und schließlich hochwertig bearbeiten können. Vor allem unabhängig vom Material. Jetzt verhält sich Leder bekanntermaßen völlig anders als Glas oder Metall. Das war die eigentliche Herausforderung. Wir haben intensiv geforscht. Viele Tage verbrachten wir mit Versuch und Irrtum. Wir waren ja auch nicht mit irgendwas zufrieden. Die Qualität des Ergebnisses musste 150% passen, bevor wir es unseren Kunden anbieten konnten. Der Prototyp steht jetzt in unserer Halle.
Und was können Sie jetzt auf die runden Gegenstände drucken?
Drucken ist sehr vereinfacht gesagt. Wir bieten drei hochwertige Druckprozesse an. Den UV-Direktdruck, den visuellen UV-Direktdruck und die Lasergravur – und das alles im Print on Demand-Verfahren. Alles ist auf flachen, aber eben auch auf runden Gegenständen möglich.
Kurz noch zur Erklärung: Print on Demand bedeutet einfach Druck nach Abruf, also, dann wenn der Kunde es direkt braucht, ohne lange Vorlaufzeiten.
Der UV-Direktdruck ist eine Druckart, die sehr präzise ist. Absolut klar Linien und Grenzen, kleinste Feinheiten bei Logos oder Schriftzügen können umgesetzt werden. Da vielen unseren Kunden auch die Umwelt wichtig ist, sage ich an dieser Stelle immer dazu, dass die Farbe, die hier verwendet wird, absolut lösungsmittelfrei ist. Für den Kunden ist außerdem wichtig, dass dieser Druck nicht zu kostenintensiv ist, da sich die Bearbeitungs- und die Arbeitszeit in Grenzen halten.
Als Druckunterlage kann eigentlich nahezu alles genutzt werden. Wahrscheinlich wäre es einfacher, aufzuzählen, worauf wir nicht drucken können, aber dennoch an der Stelle die Klassiker, die wir bearbeiten: T-Shirts oder andere Bekleidung, Handyhüllen, Taschen, Leinenbeutel, viel Werbeware, jetzt natürlich auch Tassen, oder wiederverwendbare Wasserflaschen.
Der Vorteil des UV-Direktdrucks ist zum Beispiel im Vergleich zur Beflockung von Kleidung, dass er lange hält und sich auch nach ein paar Runden in der Waschmaschine nicht auflöst.
Dann bieten wir den visuellen UV-Direktdruck. Das ist super für Kunden, die nicht nur mit Optik begeistern wollen, sondern bei denen auch die Haptik, also das Gefühl bei der Berührung eine Rolle spielt. Man muss sich das wie ein Relief vorstellen. Beim Beispiel wiederverwendbare Wasserflasche kann ein groß angelegtes Logo also nicht nur gut aussehen, sondern auf Grund des Reliefs auch dazu beitragen, dass einem die Flasche nicht so schnell entgleitet. Doppelt positiver Effekt also.
Richtig edel ist natürlich unsere Lasergravur. Bisher kennen die Leute das meist nur von Pokalen, Auszeichnungen oder Schmuck. Deshalb ist es für die Cubisten-Kunden ja auch von immensem Vorteil, dass wir Lasergravuren auch auf anderen Gegenständen anbieten, bis hin zur – um bei einem Beispiel zu bleiben – der wiederverwertbaren Wasserflasche.
Spontan fallen mir drei Einsatzmöglichkeiten ein: Der Kunde beschenkt seine Mitarbeiter zu einem bestimmten Anlass, Jubiläum oder Weihnachten. Wenn diese dann ein hochwertiges Produkt bekommen, veredelt mit einer Gravur, ein Veredelungsvorgang, der meist nur bei richtig teurer Ware genutzt wird, dann fühlt sich der Mitarbeiter wertgeschätzt und spricht darüber. Für die Firma ein super positiver Effekt! Genauso, wenn der Kunde solch ein Produkt wiederum an seine Kunden weiterschenkt. Der Kunde freut, sich, kann zeigen, dass er immer qualitativ hochwertig denkt und arbeitet, dieser Eindruck wird wiederum über Mundpropaganda weitergegeben. Im besten Fall kommen so neue Kunden auf die Firma zu. Drittes Beispiel ist natürlich, die Warenveredelung im eigenen Shop. Anstatt Ware “von der Stange” im Regal stehen zu haben, kann der Kunde mit der Lasergravur, aber natürlich auch mit jedem anderen unseren Druckverfahren seine Ware personalisieren und aufwerten.
Nochmal zurück zum Beispiel Schmuck durch Gravur individualisieren. Ein kleiner Spoiler in eigener Sache: auch hier wird sich bei den Cubisten bald ein neues Kapitel auftun! Dranbleiben auf CUBISTEN: Easy faster Fulfillment
Warum haben Sie eigentlich ein eigenes Druckzentrum in Deutschland, wäre Print on Demand mit einem Partner im Ausland nicht einfacher?
Einfacher bedeutet für mich nicht unbedingt besser. Die Cubisten sind Fulfillment-Dienstleister in E-Commerce und E-Commerce-Logistik und wir ergänzen unser Portfolio durch das Angebot von Print on Demand. Der Kunde verlässt sich auf uns, in allen Belangen. Und wieder komme ich darauf zurück, dass wir für jeden unseren Kunden die perfekte Lösung bieten. Wenn ich aber mit einem Partner im Ausland zusammenarbeiten würde, gebe ich einen Teil der Prozesskontrolle aus der Hand. Mit einem externen Partner habe ich klar geregelte Verträge, Sonderlösungen sind da nicht vorgesehen. Ich bin in der Unternehmensentwicklung eingeschränkt. Eine Idee, wie den UV-Druck und die Lasergravur auf runden Gegenständen umzusetzen, hätte nicht verwirklicht werden können. So bin ich vor Ort, habe meine Techniker und Programmierer um mich. Kurze Wege, klare Absprachen, Kreativität. Nur so können Entwicklungen vorangetrieben werden. Außerdem ist “Made in Germany” ein wichtiges Qualitätsemblem.
Ich will die Kontrolle über die Prozesse nicht abgeben. Nur so können die Cubisten-Kunden sicher gehen, dass immer 100% Leistung abgerufen werden.
Das klingt alles nach Dienstleistungen für Großkunden, wo bleibt der kleine Kunde?
Wir bieten unsere Dienstleistungen allen an. Gehen sich auf unsere Webseite für das Druckzentrum Print on Demand Fulfillment - Cubisten. Dort finden Sie nicht nur transparent aufgeführt alle Preise für Print on Demand Kostenrechner – Cubisten, sondern auch bei jeden Druckverfahren egal, ob UV-Direktdruck, visueller UV-Direktdruck oder der Lasergravur steht deutlich der Hinweis: ab einem Stück möglich. Also: schickt uns eure Produkte! Das Logo oder eine anderweitige Druckvorlage als JPG-Datei und los geht es!
Was heißt denn nun Fulfillment-Dienstleister bei den Cubisten?
Das Druckzentrum mit Print on Demand ist ja “nur” ein Teil unseres Unternehmens. Die Cubisten helfen von A-Z, wenn ein Kunde Interesse an E-Commerce hat. Das beginnt bei der Gestaltung der Webseite, mit der richtigen optischen Gestaltung, aber auch die Verlinkung der Unterseiten. Dem richtigen Marketing durch professionelle Seiten- und Produkttexte, die auch die SEO-Kriterien erfüllen und die Webseite im Google-Ranking nach oben bringt. Unsere Page Speed, also die Zeit, die eine Internetseite braucht, um sich aufzubauen, liegt bei 90. Im Vergleich: der Speed liegt bei anderen Anbietern oft nur bei 19. Weiter mit der Technik hinter den Kulissen eines Online-Shops. Schnittstellensoftware, Programme, die dem Kunden den Überblick über seine Handelsprozesse zu behalten. Veredelung der Produkte durch unsere Druckverfahren. Das habe ich vorhin ja schon ausführlich erzählt.
Dann schließt sich direkt die E-Commerce-Logistik an. Wie kommt die Ware von A nach B. Welche Verpackung, Versand innerhalb Deutschlands, innerhalb Europas oder weltweit. Warenversand, der besonderen Schutz benötigt, weil etwas Zerbrechliches verschickt wird. Wir senden mit DHL, dpd, FedEx und Hermes. Dann, bei einem Onlinebusiness auch oft wichtig, was passiert mit den Retouren?
Bei all diesen Punkten unterstützen wird unsere Kunden als Fulfillment-Dienstleister. Wenn ein Kunde aber nur einen Teil des Prozesses über uns abwickeln will, ist das auch ok. Den ganzen Kuchen, oder nur ein Stück davon – der Wunsch unseres Kunden wird erfüllt.
Was ich an dieser Stelle noch unbedingt dazu sagen will, ist, dass alle unsere Abläufe für die Kunden absolut transparent sind. Unsere Kunden sind in alle wesentlichen Schritte eingebunden und müssen diese auch freigeben, so dass tatsächlich alles nach den exakten Kundenvorgaben passiert.
Diese detaillierten Absprachen zwischen uns und unseren Kunden ermöglichen auch von Anfang an Kostentransparenz. Ich meine, ist das nicht das, was wir alle wissen wollen? Was kostet das? Die Cubisten haben auf ihrer Website auch einen Kostenrechner, so dass jeder Interessent sich auch zuerst über die finanzielle Seite des Business informieren will. Auch hier gilt. Sie sagen, was sie brauchen, wir sagen ihnen, was sie das kostet. Wir einigen uns, der Kunde gibt den Input, wir setzten es nach Wunsch um.
Das gilt auch für Kunden, die keinen eigenen Onlineshop haben wollen, sondern stattdessen ihre Ware über Marktplätzen wie Amazon oder Ebay verkaufen.
Das waren viele Informationen, vor allem für potentielle Kunden, die sich bisher noch nicht mit Print on Demand oder Fulfillment-Dienstleister beschäftigt haben. Wie würden Sie Ihr Business in drei Sätzen zusammenfassen?
Die Cubisten sind der starke Partner an der Seite eines Kunden, der sich um die organisatorischen, fachlichen und inhaltlichen Themen und Prozesse im Sinne des Kunden kümmert, ohne diesen zu belasten. Der Kunde muss nur seine Kreativität und seine Pläne einbringen. Wir unterstützen und schaffen Lösungen, führend sind wir im Bereich Print on Demand mit unseren UV-Direktdrucklösungen auch auf runden Gegenständen!